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Mit ihren Schmuck-Kreationen, in denen sie Skelettteile von Nagetieren verarbeitet, wagt sich Nina Iseli in eine Tabuzone vor.

Kieferstücke und Fussgelenke in Miniaturgrösse: Nina Iseli (47) kennt sich mit Mäuse- und Rattenknochen bestens aus. Die Schauspielerin, Tochter des Schweizer Kunstmalers Rolf Iseli, stellt nebenberuflich Schmuck her und verwendet dabei Skelettteile von Nagetieren. Aus versilberten Unterschenkelchen werden verspielte Ohrhänger; auf einem robusten Fingerring prunkt ein in durchsichtiges Kunstharz gegossener Rattenschädel; ein Medaillon umfasst ein Detail eines Bildes von Arnold Böcklin, kunstvoll umrahmt von winzigen Schulterblättern.

So wie ein Gold- oder Silberschmied das Edelmetall liebt, ist auch Iseli fasziniert von Material, mit dem sie arbeitet. Zum Beispiel von den Wirbeln, eines Mäuschens, die an der Stelle, wo sie allmählich in den Schwanz übergehen, immer feiner werden. „Warum diese Schönheit der Knochen, die auch für Unvergänglichkeit stehen, nicht in Schmuck zum Ausdruck bringen?“, fragt sich Iseli. „Aus dem Tod entsteht etwas Neues. Mir gefällt die Transformation“…

Auszug, Basler Zeitung – Freitag, 15. August 2008

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